Schulter

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Dr. Poulios ist ein österreichweit anerkannter Schulterspezialist. Von 2007 -2020 leitete er die Schulterambulanz im Kepler Universitätsklinikum. Durch nationale und internationale Ausbildungen, Fortbildungen, Kurse und Kongresse – wie beispielsweise in Deutschland bei Prof. Habermeyer, Sven Lichtenberg und Primar Seebauer; in Ancey bei Dr. Lafoss; in Zürich bei Prof. Christian Gerber – garantiert er seinen Patientinnen und Patienten die neuesten und anerkanntesten Behandlungsmethoden. Der Austausch mit Kollegen aus Schweiz und Deutschland ist ihm ebenso ein Anliegen, wie seine Studien- und Vortragstätigkeit, um sein spezialisiertes Wissen weiterzugeben.

OP – Zahlen: rund 150 Schulteroperationen pro Jahr

über 3000 arthoroskopische Operationen bis dato

insgesamt ca. 5000 Operationen am Bewegungsapparat

Seit 07/20 führe ich die arthroskopischen Operationen tagesklinisch im medizinischen Zentrum Schmerzlos durch.

Schulterarthroskopien

Die meisten Erkrankungen an der Schulter kann man mit der Schlüssellochtechnik, sprich Arthroskopie, behandeln. Hier ein kurzer Überblick der häufigsten Schultererkrankungen:

1. Kalkschulter

Wenn durch konservative Maßnahmen wie Infiltrationen oder Stoßwellentherapie keine Besserung erreicht werden konnte, kann durch eine Schulterarthroskopie mit Entfernung des entzündeten Schleimbeutels und des Kalkes eine Heilung herbeigeführt werden.

2. Impingementsyndrom

auch Engpaßsyndrom der Schulter genannt. Hier kommt es durch z. B. eines Knochenspornes im Schulterdachbereich zu einem chronischen Reiben, wobei es zu Entzündungen des Schleimbeutels und/oder im schlimmsten Fall zu Sehnenrupturen kommen kann. Nur der Spezialist kann entscheiden, wann und welche Operation Sinn macht.

3. Riss der Rotatorenmanschette

In jüngeren Lebensjahren kommt es vorwiegend durch Verletzungen bei Stürzen oder sportlicher Überbelastung zu Sehnenrupturen. Bei älteren Patienten kommt es im Laufe des Lebens zu einer langsamen Reduktion der Sehnenqualität, wodurch auch ohne starke Belastungen es zu Sehnenrupturen kommen kann. Je nach Größe und Alter der Ruptur sowie des Funktionsdefizites des Patienten kann eine Therapieentscheidung getroffen werden.

4. Schulterinstabilität

Schulterinstabilitäten bzw. Schulterluxationen können einerseits durch Stürze oder angeborene Kapsellaxität entstehen.  Größtenteils können diese Instabilitäten durch arthroskopische Operationstechniken (z. B. Bankart repair) wieder stabilisiert werden.

Schulterprothese

Im Bereich der Schulterprothesen haben sich durch modulare, schaftlose Prothesen und durch die gewebeschonenden Operationstechniken die Operationszeiten verkürzt sowie das Behandlungsergebnis verbessert. Auch bei schwer zerstörten Gelenken und Verlust der Schultermuskulatur (Rotatorenmanschette) kann durch den Einbau einer Inversen Schulterprothese, die Beweglichkeit über die Horizontale wiederhergestellt werden. Auch der Wechsel von älteren Schulterprothesen ist durch neuere Spezialprothesen möglich.

Bei intakter Rotatorenmanschette (Schultermuskulatur) wird zumeist eine Hemi (Teilprothese) oder Totalenprothese implantiert. Diese ist bei guter Knochenstruktur meist zementfrei möglich.

 

Ich gehöre dem Kreis an Schulterspezialisten an, die in Oberösterreich die meisten Operationen im Bereich Schulterprothesen durchführen. Deshalb kann ich sehr schwierige Operationen bei weitgehend zerstörten Schultergelenken als auch Wechseloperationen von Prothesen, erfolgreich durchführen.

z.n. subcapitaler Humeruskopffraktur mit Kopfnekrose präoperativ

Inverse Prothese (postoperativ)

z.n. subcapitaler Humeruskopffraktur mit Kopfnekrose präoperativ

Auch bei sehr alten und/oder sehr kranken Patientinnen und Patienten kann in den meisten Fällen die Schulteroperation in örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Der Patient ist dabei wach und kann auch auf Wunsch bei den Arthroskopien live zusehen. Falls dies nicht gewünscht ist, wird man in eine Art Schlafzustand versetzt – ohne aber eine allgemeine Vollnarkose zu bekommen. Der Vorteil dabei ist, dass der Patient nach der Operation sehr schnell wieder auf die Normalstation verlegt werden kann und auch keinerlei Übelkeitsbeschwerden oder Benommenheitszustände auftreten.